Auch heuer fand für die Ottobeurer Jugendfeuerwehr am Wochenende von Freitag 13.10. auf Samstag 14.10.2023 wieder eine 24-h-Übung (Berufsfeuerwehrtag) statt. 20 Jugendliche sowie sieben Betreuer trafen sich um kurz vor 18 Uhr am Feuerwehrhaus in Ottobeuren. Nach einer kurzen Einweisung, sowie dem einrichten des Schlaflagers im Unterrichtsraum des Hauses, begann der Abend mit dem jährlichen Besuch des Memminger Jahrmarkts. Nach der Rückkehr gegen 21 Uhr ließ der erste Übungseinsatz nicht mehr lange auf sich warten. "THL 3 - Person in Pkw eingeklemmt" lautete das erste Alarmstichwort. Mit Blaulicht ging es in den örtlichen Bauhof in der Stephansrieder Straße. Hier wurde ein Auto von den Jugendwarte für die Jugendlichen prepariert. Es wurden die Abläufe bzw. der Aufbau der Gerätschaften bei einem Verkehrsunfall erläutert und anschließend durfte jeder am Auto einmal Hand anlagen. Mittels Federkörner wurden die Scheiben des Pkw entfernt und mithilfe unseres Hydraulikspreizers und der -schere wurden die Türen, sowie schlussendlich das Dach des Pkw komplett entfernt. Mit einem Hydraulikstempel wurde anschließend noch der Fußraum vergrößert, um die eingeklemmte Person aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Nach ca. 1,5 Stunden, gegen 23 Uhr waren alle Einsatzkräfte wieder zurück im Haus.
Der zweite Übungsalarm ereilte die Jugendlichen dann um kurz vor Mitternacht. "Ausgelöste Brandmeldeanlage (BMA) im Schulzentrum". Vor Ort wurde glücklicherweise kein Rauch/Brand festgestellt, jedoch wurden die Jugendlichen mit dem Feuerwehr-Anzeigentableau vertraut gemacht und in kleinen Gruppen durften die Jugendlichen einmal verschiedene Handdruck- und Rauchmelder mithilfe der speziellen Laufkarten im Schulgebäude aufsuchen. Es war für alle bestimmt spannend, sich nachts und außerhalb der normalen Schulzeiten im Schulgebäude aufzuhalten. Danach hieß es erstmal Nachtruhe für alle. Kurz nach 07:00 Uhr am Samstagmorgen ertönte der dritte Alarm für die Jugendfeuerwehr. "Personensuche" in einem Waldstück. An der Einsatzstelle wurden die Jugendlichen in mehrere kleine Gruppen aufgeteilt, welche das besagt Waldstück nach drei vermissten Personen absuchten. Nach kurzer Zeit konnten die Vermissten personen Gefunden werden, von denen jedoch eine Person mittels Schleifkorbtrage aus dem Waldstück getragen werden musste. Nach dem Einsatz wartete erst einmal das wohlverdiente Frühstück auf die Jugendlichen.
Nach dem Frühstück wurde begonnen, das Schlaflager zu räumen, sowie das Haus wieder auf Vordermann zu bringen. Gegen 09:45 Uhr dann der nächste Übungseinsatz. "B3 - Brand Stall/Scheune mit vermisster Person". Auf der Anfahrt konnte kurz vor der Einsatzstelle schon ein mit Nebelmaschinen eingerauchter Feldstadel festgestellt werden. Als erstes Stand natürlich die Personensuche, sowie der Aufbau einer Wasserversorgung aus der nahegelegenen Günz auf dem Plan. Nachdem die vermisste Personen aus dem vernebelten Gebäude gerettet und der "Brand" gelöscht war, rückten die eingesetzten Fahrzeuge gegen 11:15 Uhr wieder von der Einsatzstelle ab. Pünktlich um 12 Uhr gab es für alle zur Stärkung lecker Currywurst mit Pommes. Die Teller waren kaum gespült und verräumt, erwartete die Jugendlichen der fünfte und letzte Einsatz für den Berufsfeuerwehrtag. "Brand Heulager" hieß das Stichwort. Vor Ort wurde den Jugendlichen der Einsatz von Schaummittel und deren Vorteile vermittelt. Außerdem wurden die verschieden Schaumrohre (Mittelschaum, Schwerschaum, sowie unser Kombi-Schaumrohr) ausprobiert.
Gegen 14 Uhr wurden dann noch die Fahrzeuge und Fahrzeughalle gereinigt, sowie die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt. Nach den fünf anspruchensvollen Übungseinsätzen waren alle Jugendlichen froh, nachdem Sie gegen 14:30 Uhr von ihrem Berufsfeuerwehr-Dienst entlassen wurden und sich daheim ausruhen durften.
Bilder:
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Am Freitag, den 28.07.2023, besuchte die Jugendfeuerwehr Ottobeuren den Airport Memmingen, auch bekannt als Allgäu Airport. Wir wurden herzlich von Herrn Kunze zu unserer Airport-Tour begrüßt. Nach einer kurzen Präsentation über allgemeine Zahlen, Daten und Fakten über den Airport, ging es dann weiter zur Sicherheitskontrolle.
Am Freitag, den 26. Mai 2023, erreichten zehn Jugendfeuerwehrler der Jugendfeuerwehr Ottobeuren die Jugendflamme Stufe 1, während acht weitere erfolgreich die Bayerische Jugendleistungsspange erlangten. Neben den Jugendlichen und ihren Ausbildern waren auch die Kommandanten, der Vorstand, zweiter Bürgermeister Markus Albrecht, Kreisbrandmeister Harald Krebs und Kreisjugendwart Andreas Thiel vor Ort. Das Schiedsrichterteam bestand aus Stefan Albrecht, Marion Hegemann, Franz Hoffmann und Harald Krebs. Die Jugendflamme Stufe 1 umfasste Prüfungsteile wie das Absetzen eines Notrufs, das Anlegen von Feuerwehrknoten und die Gerätekunde. Beim "Spiel ohne Grenzen" standen Spaß und Teamarbeit im Vordergrund.
Am Samstag, den 23.07.2022 fand ein Auflug der Ottobeurer Jugendfeuerwehr zur längsten Fußgängerhängebrücke der Welt, der Highline179, nach Reutte/Tirol statt.
Pünktlich um 09:00 Uhr starteten die 14 Jugendlichen sowie vier Jugendwarte/-ausbilder die Fahrt gen Süden. Gegen 10:15 Uhr erreichten wir den Parkplatz an der Klause bei Reutte. Als erstes Stand der Aufstieg, vorbei an der Hängebrücke zur Burgruine Ehrenberg auf dem Plan. Oben angekommen, konnte diese von den Jugendlichen in kleinen Gruppen selbstständig erkundet werden und die Jugendlichen hatten Zeit für eine Brotzeit bei wunderbarem Ausblick auf die Allgäuer sowie die Tiroler Alpen.
In den aktuell schwierigen Zeiten der Corona-Pandemie, sollen uns die Anwärter/innen der Ottobeurer Jugendfeuerwehr, auch über den Jahreswechsel hinaus, in guter Erinnerung behalten. Daher haben sich die beiden Jugendwarte ein kleines Weihnachtsgeschenk für jede/n Jugendliche/n ausgedacht und im Laufe der Vorweihnachtswoche übergeben.
Die Jugendfeuerwehr Ottobeuren traf sich Ende September das erste Mal seit März wieder zu einer Jugendübung. Grund für die lange Zeit ohne Übungsbetrieb ist bekanntermaßen das weltweit verbreitete Coronavirus. Aufgelockert durch eine kleine virtuelle Unterrichtseinheit, via Internet-Livestream, waren es für alle Beteiligten sechs endlos erscheinende Monate ohne das regelmäßige Treffen und Üben am Freitagabend.
Am Freitagabend, den 27 Juli 2018 um 19:00 Uhr machten sich, bereits zum zweiten mal nach 2014, zwei Fernreisebusse der Fa. AMOS aus dem Unterallgäu auf den langen Weg in den hohen Norden nach Flensburg. Anlass war das jährlich stattfindende Kreisjugendzeltlager des Landkreis Unterallgäu. Unter den rund 128 Unterallgäuer Teilnehmern befanden sich auch 22 Ottobeurer Jungen und Mädchen plus vier Betreuer. Mit insgesamt 26 Teilnehmern, war Ottobeuren somit die größte Teilnehmende Jugendfeuerwehr vor Ort. Aufgrund der engen Partnerschaft zwischen den Feuerwehren Trunkelsberg und Flensburg, entschied man sich zum zweiten Mal für einen Lagerplatz außerhalb unseres Landkreises. Nach rund 12 Stunden Busfahrt erreichten die Allgäuer am frühen Samstagmorgen mit dem schön gelegenen Gelände der St.Nikolai Schützengilde ihren Zeltplatz.